Prothetik und Kunstgliederbau

Bei der Prothetik handelt es sich um die Entwicklung und Fertigung künstlicher Organe und / oder Gliedmaßen. Patienten die aufgrund bakterieller Infektionen oder medizinischer Eingriffe auf bestimmte Körperteile verzichten müssen sind meist sehr stark in ihrer Mobilität und ihrem Handlungsvermögen eingeschränkt. Um diesen Menschen das Leben trotz dieses Verlustes so normal wie möglich gestalten zu können, gibt es Prothesen.

Mann mit zwei Prothesen und einem Hund

Prothesenarten

Bei der Prothetik handelt es sich um die Entwicklung und Fertigung künstlicher Organe und / oder Gliedmaßen. Patienten die aufgrund bakterieller Infektionen oder medizinischer Eingriffe auf bestimmte Körperteile verzichten müssen sind meist sehr stark in ihrer Mobilität und ihrem Handlungsvermögen eingeschränkt. Um diesen Menschen das Leben trotz dieses  Verlustes so normal wie möglich gestalten zu können, gibt es Prothesen.

Prothesen werden in verschiedene Bereiche gegliedert. Es gibt die ,,klassischen‘‘ Exoprothesen, welche sich außerhalb des Körpers befinden (Arm-, Bein-, Finger- und Zehprothese) aber auch die so genannten Implantate, welche wie die Endoprothese (geschlossenes Implantat) vollständig von Körpergewebe umgeben sind (z.B. Hüftgelenk) oder die offenen Implantate, die im Knochen verankert sind und dennoch aus dem Körper herausragen.

Weitere Bekannte Prothesen sind Zahnimplantate oder Augenprothesen.

Man unterscheidet natürlich auch zwischen den kosmetischen Prothesen welche lediglich eine ästhetische Wirkung haben und dank des Materials den menschlichen Gliedmaßen am nächsten kommen oder den den hochtechnologischen Prothesen mit Greiffunktion (z.B. Armprothese), welche den Patienten wieder ein wenig mehr Bewegungsfreiraum bietet.

Als Betroffener ist es nicht leicht die passende Prothese für sich selbst zu finden, da der Prothesen-Markt ein sehr weiträumiger und komplizierter Bereich ist. Für solche Fälle gibt es uns Menschen wie uns Orthopädietechniker.

Standardversorger muss nicht sein

Oft arbeiten Krankenhäuser bei amputativen Eingriffen mit Standardversorgern zusammen, was wiederum nicht verpflichtend ist. Jeder Patient hat vorab die Möglichkeit einen eigenen Orthopädietechniker zu wählen und sich von diesem begleiten und betreuen zu lassen. Häufig bietet sich bei dektiven Amputationen die Möglichkeit, sich vom eigenen Orthopädietechniker begleiten zu lassen und somit die Vernetzung von Medizin und Technik im Zusammenhang mit der Prothesenanpassung zu erleichtern.

 

Sportler mit Prothese

Was gibt es zu beachten?

Es ist zwingend notwendig ein erstes persönliches Beratungsgespräch an unseren Standorten in Offenburg bzw. Lahr zu vereinbaren. Inhalt dieses Gespräches ist in der Regel die Ermittlung des Aktivitäts-/Mobilitätsgrades des Patienten.

Nach ca. 2 Wochen bis max. drei Monaten, im Grunde genommen nach Wundverschluss wird eine erste so genannte Interimsprothese gefertigt und ein Quartal bis zu einem halben Jahr getragen. Grund für diese ,,Probe-Prothese‘‘ ist es, den Gewöhnungsprozess in die Wege zu leiten und die Formentwicklung des Stumpfes zu fördern. Erst nach Ablauf dieser Zeit wird die endgültige Prothese angefertigt und angepasst.

Wir bauen die Prothesen unserer Patienten mit Leidenschaft und mit einer langjährigen Erfahrung stets in unseren eigenen Orthopädiewerkstätten in Offenburg und Lahr. Außerdem ist es wichtig, dass Sie sich in dieser Zeit immer wohlfühlen und sich mit Fragen immer an jemanden mit Erfahrung wenden können. Wir als kompetentes Team von Orthopädie Wanner, bieten Ihnen gerne an, Sie mit Herz, Fachwissen und präziser Arbeit auf Ihrem Weg zu begleiten.